Arthur Schopenhauer: Parerga und Paralipomena. Zweiter Band.

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1.SisällysluetteloContentsСодержание
(1,2,3,4,5)
2.MuistiinpanotHighlightsПримечание
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3.SanastoVocabularyСловарь
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5.MääritelmätDefinitionsОпределения
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Sisällysluettelo Contents Содержание (Code: (1,2,3,4,5))

5501 Parerga und Paralipomena. Zweiter Band. 1324
550101 Inhalt. 1326
40102 Kapitel I. Über Philosophie und ihre Methode. 1330
4010201 §. l. Der Grund und Boden,
4010202 §. 2. Fast alle Menschen
5010203 §. 3. Zum Philosophiren sind die zwei ersten Erfordernisse
5010204 §. 4. Der Dichter bringt Bilder des Lebens,
7010205 §. 6. Zu unserer eigenen, ernstlichen Meditation
7010206 §. 8. Studium der Geschichte der Philosophie
8010207 §. 10. Philosophie aller Zeiten
10010208 §. 12. Aussprüche der Vernunft
11010209 §. 13. Auffassung der Dinge
11010210 §. 14. geringen Fortschritte der Metaphysik,
12010211 §. 15. Tolerant und geduldig
12010212 §. 16. Eine Irrlehre,
12010213 §. 17. Auffindung der Wahrheit
13010214 §. 18. Selbstgedachte versteht man viel gründlicher als das Erlernte
13010215 §. 19. Welt entweder als Zweck, oder als Mittel
13010216 §. 20. Unermeßlichkeit der Welt
14010217 §. 21. Eintheilung der Philosophie,
170103 Kapitel II. Zur Logik und Dialektik. 1342
17010301 §. 22. Jede allgemeine Wahrheit
17010302 §. 23. Ein analytisches Urtheil
17010303 §. 24. Verständniß seines Sinnes,
18010304 §. 25. Jede Beweisführung
19010305 §. 26. Die Kontroverse, das Disputiren über einen theoretischen Gegenstand,
270104 Kapitel III. Den Intellekt überhaupt und in jeder Beziehung betreffende Gedanken. 1349
27010401 §. 27. Jedes angeblich voraussetzungslose Verfahren in der Philosophie ist Windbeutelei:
30010402 §. 28. Nachdenken der menschliche Verstand
31010403 §. 29. Die von Kant entdeckte Idealität der Zeit
34010404 §. 30. Idealität des Raumes
35010405 §. 31. Was für die äußere Körperwelt das Licht,
36010406 §. 32. Daß unsere Erkenntniß,
37010407 §. 33. Die einfachste, unbefangene Selbstbeobachtung,
37010408 §. 34. Anschauung die Basis unseres Erkennens.
39010409 §. 35. Daß die niedrigste aller Geistesthätigkeiten die arithmetische
39010410 §. 36. Das Auge wird durch langes Anstarren eines Gegenstandes
40010411 §. 37. Lucida intervalla des Genies
40010412 §. 38. Meditationen
42010413 §. 39. Die Qualität unserer Gedanken
43010414 §. 40. Klarheit des Bewußtseyns,
43010415 §. 41. Denkens ohne Bewußtseyn
44010416 §. 42. Bei der Monotonie
45010417 §. 43. Wer a posteriori, also durch Versuche,
47010418 §. 44. gewisse allgemein beliebte und fest ackreditirte, täglich von Unzählbaren mit Selbstgenügen nachgesprochene Irrthümer, von denen ich ein Verzeichniß angefangen habe, welches fortzuführen ich Andre bitte. 1. Selbstmord ist eine feige Handlung 2. Wer Andern mißtraut ist selbst unredlich. 3. Verdienst und Genie sind aufrichtig bescheiden. 4. Die Wahnsinnigen sind überaus unglücklich. 5. Die Philosophie läßt sich nicht lernen, sondern nur das Philosophiren. (Ist das Gegentheil der Wahrheit. 6. Es ist leichter eine gute Tragödie, als eine gute Komödie zu schreiben. 7. Dass dem Bako von Verulam Nachgesprochene: Ein wenig Philosophie führt von Gott ab; ein vieles zu ihm zurück.
48010419 §. 45. kann man besonders auf Reisen beobachten.
49010420 §. 46. Das Begehren nach Kenntnissen,
49010421 §. 47. Urtheilskraft
49010422 §. 48. Der Verstand
49010423 §. §. 49. eigene Gedanken zu haben.
50010424 §. 50. kein musikalisches Instrument geben, das nicht dem reinen Tone, als welcher aus den Schwingungen der Luft allein besteht, noch einen fremdartigen Zusatz beimischte,
52010425 §. 51. Das Leben der Pflanzen
58010426 §. 52. Genie ist ein Mensch, der einen doppelten Intellekt hat: den einen für sich, zum Dienste seines Willens, und den andern für die Welt, Der Normalmensch hingegen hat den ersten Intellekt allein,
59010427 §. 53. Wie das Gehirn als eine Parasit
59010428 §. 54. Der Unterschied zwischen dem Genie und den Normalköpfen
60010429 §. 55. Ein Genie ist ein Mensch, in dessen Kopfe die Welt als Vorstellung einen Grad mehr Helligkeit erlangt hat und deutlicher ausgeprägt dasteht:
65010430 §. 59. Vermöge des endlichen Maaßes
65010431 §. 60. Die Menschen verehren auch gern irgend etwas:
67010432 §. 61. Das Talent arbeitet um Geld und Ruhm:
68010433 Anhang15
700105 Kapitel IV. Einige Betrachtungen über den Gegensatz des Dinges an sich und der Erscheinung. 1383
70010501 §. 62. Ding an sich bedeutet das unabhängig von unsrer Wahrnehmung Vorhandene, also das eigentlich Seiende. Dies war dem Demokritos die geformte Materie: das Selbe war es im Grunde noch dem Locke: Kanten war es (x; mir Wille.)
315010502 §. 64. Weil jegliches Wesen in der Natur zugleich Erscheinung und Ding an sich, oder auch natura naturata und natura naturans, ist;
72010503 §. 65. Alles Verstehn ist ein Akt des Vorstellens, bleibt daher wesentlich
72010504 §. 66. Wenn wir irgend ein Naturwesen, z. B. ein Thier, in seinem Daseyn, Leben und Wirken anschauen und betrachten;
73010505 §. 67. Der Grundcharakter aller Dinge ist Vergänglichkeit:
73010506 §. 68. Wir klagen über die Dunkelheit, in der wir dahinleben, ohne den Zusammenhang des Daseyns im Ganzen, zumal aber den unsers eigenen Selbst mit dem Ganzen zu verstehn;
750106 Kapitel V. Einige Worte über den Pantheismus. 1388
75010601 §. 69. Die in jetziger Zeit, unter den Philosophieprofessoren, geführte Kontroverse zwischen Theismus und Pantheismus
76010602 §. 70. Gegen den Pantheismus habe ich hauptsächlich nur Dieses,
770107 Kapitel VI. Zur Philosophie und Wissenschaft der Natur. 1391
77010701 §. 71. Die Natur ist der Wille,
77010702 §. 72. Statt, wie die Engländer, an den Werken der Natur und der Kunstriebe, die Weisheit Gottes
78010703 §. 73. Wenn man betrachtet, wie die Natur,
78010704 §. 74. In dem leuchtenden Urnebel,
79010705 §. 75. Unter philosophisch rohen Leuten,
82010706 §. 76. Wenn wir ganz einfache Wirkungen, die wir im Kleinen täglich vor Augen haben,
82010707 §. 77. Empirisch im engern Sinne ist die Erkenntniß,
82010708 §. 78. Für das Gehör ist der Unterschied der Töne,
87010709 §. 80. Das Licht ist eben so wenig mechanisch zu erklären, wie die Schwerkraft.
94010710 §. 81. Jede Wolke hat eine Kontraktilität:
95010711 §. 82. Keine Wissenschaft imponirt der Menge so sehr, wie die Astronomie.
96010712 §. 83. Die Zeichen des Thierkreises
96010713 §. 84. In Rücksicht auf die Pythagorische Harmonie der Sphären,
97010714 §. 85. die Erde einst im Zustande der Glühehitze
97010715 §. 86. Man könnte aus der physischen Astronomie
101010716 §. 87. Die höchst scharfsinnige Kosmogonie, d. i. Theorie vom Ursprunge des Planetensystems,
109010717 §. 88. Um den Werth des von Newton jedenfalls zur Vollendung und Gewißheit erhobenen Gravitationssystems in seiner Größe zu schätzen,
113010718 §. 89. Die handgreifliche Thatsache der fossilen Muscheln,
113010719 §. 90a. Eine vollkommene Versteinerung ist eine totale chemische Veränderung,
113010720 §. 90b. Wenn ich, um einen Blick in die Inkunabeln des Erdballs
114010721 §. 91. Die Vergleichung der Flußfische
114010722 §. 92. Anschießen kubischer Krystalle aus dem Salzwasser
114010723 §. 93. Bei den allerschwierigsten Problemen,
118010724 §. 94. Auf verschiedenen Theilen der Erde
122010725 §. 95. Das Leben läßt sich definiren als der Zustand eines Körpers,
122010726 §. 96. Das heut zu Tage Mode werdende Polemisiren gegen die Annahme einer Lebenskraft
126010727 §. 97. Man würde den lebenden thierischen Organismus
127010728 §. 98. Es ist doch ein hübsches Stück Weges,
130010729 §. 99. Daß ein Ton, um hörbar zu seyn, wenigstens 16 Schwingungen in der Sekunde machen muß,
130010730 §. 100. Wenn man erwägt, daß, den neuesten Untersuchungen zufolge, die Schädel der Idioten, wie auch der Neger
132010731 §. 101. Mir hat die Ansicht gar sehr eingeleuchtet, daß die akuten Krankheiten, von einigen Ausnahmen abgesehn,
133010732 §. 102. Die Nothwendigkeit der Metamorphose der Insekten erkläre ich mir folgendermaaßen.
134010733 §. 103 a. Das fast allen gallertartigen Radiarien
134010734 §. 104. Da an der Überzeugung von der Wahrheit und Wichtigkeit
1360108 Kapitel VII. Zur Farbenlehre. 1434
136010801 §. 104. Da an der Überzeugung von der Wahrheit und Wichtigkeit
140010802 §. 105. Das Phänomen der physiologischen Farben,
142010803 §. 106. Der wesentlich subjektiven Natur der Farbe
144010804 §. 107. Ich habe in meiner Theorie dargethan, daß auch die Herstellung des Weißen aus Farben ausschließlich auf dem physiologischen Grunde
150010805 §. 108. Am Schlusse dieser chromatologischen Nachträge
1530109 Kapitel VIII. Zur Ethik. 1449
153010901 §. 109. Physikalische Wahrheiten können viel äußere Bedeutsamkeit haben; aber die innere fehlt ihnen.
154010902 §. 110. Daß die Welt bloß eine physische, keine moralische, Bedeutung habe, ist der größte, der verderblichste, der fundamentale Irrthum,
155010903 §. 111. Die Buddhaisten gehn, in Folge ihrer tieferen, ethischen und metaphysischen Einsichten,
157010904 §. 112. Die oben zur Sprache gekommene Tapferkeit,
158010905 §. 113. Wie die Stelle der Tapferkeit unter den Tugenden, so läßt auch die des Geizes unter den Lastern sich in Zweifel ziehn.
160010906 §. 114. Die soeben abgehörte disputatio in utramque partem ist allerdings geeignet,
161010907 §. 115. Immer von Neuem fühlt sich wer unter Menschen lebt zu der Annahme versucht, daß moralische Schlechtigkeit
168010908 §. 116. Die Leser meiner Ethik wissen, daß bei mir das Fundament der Moral zuletzt auf jener Wahrheit
173010909 §. 117. Nach meiner Preisschrift über die moralische Freiheit kann keinem denkenden Menschen zweifelhaft bleiben, daß diese nirgends in der Natur, sondern nur außerhalb der Natur zu suchen ist.
175010910 §. 118. Man hat die Frage aufgeworfen, was zwei Menschen, die in der Wildniß,
176010911 §. 119. Zu bewundern ist es, wie die Individualität jedes Menschen (d. h. dieser bestimmte Charakter mit diesem bestimmten Intellekt) gleich einem eindringenden Färbestoff,
181010912 §. 120. Welcher Artder Einfluß sei, den moralische Belehrung auf das Handeln haben kann, und welches die Gränzen desselben, habe ich§. 20 meiner Abhandlung überdas Fundament der Moral hinlänglich untersucht. Im Wesentlichen analog verhält sich der Einfluß des Beispiels,
1830110 Kapitel IX. Zur Rechtslehre und Politik. 1472
183011001 §. 121. Ein eigenthümlicher Fehler der Deutschen ist, daß sie, was vor ihren Füßen liegt, in den Wolken suchen.
184011002 §. 122. Begriff des Rechts
184011003 §. 123. Obgleich die Kräfte der Menschen ungleich sind, so sind doch ihre Rechte gleich;
185011004 §. 124. Inmeinem Hauptwerke (Bd. 2, Katz. 47) habe ich dargethan, daß der Staat wesentlich eine bloße Schutzanstalt ist, gegen äußere Angriffe des Ganzen und innere der Einzelnen unter einander.
185011005 §. 125. Wenn auf der Welt Gerechtigkeit herrschte,
186011006 §. 126. Zwischen Leibeigenschaft, wie in Rußland, und Grundbesitz, wie in England, und überhaupt zwischen dem Leibeignen und dem Pächter, Einsassen, Hypothekenschuldner u. dgl. m., liegt der Unterschied mehr in der Form, als in der Sache.
190011007 §. 127. Die Frage nach der Souverainität des Volks
191011008 §. 128. Das Recht an sich selbst ist machtlos:
198011009 §. 129. Überall und zu allen Zeiten hat es viel Unzufriedenheit mit den Regierungen, Gesetzen und öffentlichen Einrichtungen gegeben;
198011010 §. 130. Weiland war die Hauptstütze des Thrones der Glaube;
199011011 §. 131. Das Recht des Besitzes
199011012 §. 132. Alle Weiber, mit seltenen Ausnahmen, sind zur Verschwendung geneigt.
200011013 §. 133. Der ewige Jude Ahasverus ist nichts Anderes, als die Personifikation des ganzen jüdischen Volks.
202011014 §. 134. Bei keiner Angelegenheit greift die Religion so unmittelbar und augenfällig in das praktische und materielle Leben
2040111 Kapitel X. Zur Lehre von der Unzerstörbarkeit unsers wahren Wesens durch den Tod. 1488
204011101 §. 135. Licht zurückwerfen, für Manchen nicht ohne Werth seyn werde.
205011102 §. 136. Wenn man, so im täglichen Umgange,
206011103 §. 137. Wenn wir uns ein Wesen denken, welches Alles erkennte,
206011104 §. 138. Wie kann man nur, beim Anblick des Todes eines Menschen, vermeinen, hier werde ein Ding an sich selbst zu nichts?
207011105 §. 139. Je deutlicher Einer sich der Hinfälligkeit, Nichtigkeit und traumartigen Beschaffenheit aller Dinge bewußt wird,
207011106 §. 140. Die Gegenwart hat zwei Hälften, eine objektive und eine subjektive.
210011107 §. 141. Wenn wir jetzt, im Gegensatz zu dieser nach innen gerichteten Betrachtungsweise, wieder nach außen blicken
212011108 §. 142. Kleine dialogische Schlußbelustigung
2170112 Kapitel XI. Nachträge zur Lehre von der Nichtigkeit des Daseyns. 1499
217011201 §. 143. Diese Nichtigkeit findet ihren Ausdruck an der ganzen Form des Daseyns, an der Unendlichkeit der Zeit und des Raumes,
217011202 §. 144. Was gewesen ist, das ist nicht mehr;
217011203 §. 145. Unser Daseyn hat keinen Grund und Boden, darauf es fußte, als die dahin schwindende Gegenwart.
218011204 §. 146. Die Scenen unsers Lebens gleichen den Bildern in grober Musaik,
219011205 §. 147. In der gegenwärtigen, geistig impotenten und sich durch die Verehrung des Schlechten
220011206 §. 148. Daß die vollkommenste Erscheinung des Willens zum Leben,
2220113 Kapitel XII. Nachträge zur Lehre vom Leiden der Welt. 1505
2220114 §. 149. Wenn nicht der nächste und unmittelbare Zweck unsers Lebens das Leiden ist; so ist unser Daseyn das Zweckwidrigste auf der Welt.
2220115 §. 150. Wie der Bach keine Strudel macht, so lange er auf keine Hindernisse trifft,
223011501 §. 151.Der wirksamste Trost, bei jedem Unglück, in jedem Leiden, ist, hinzusehen auf die Andern,
223011502 §. 152. Zur Plage unsers Daseyns
223011503 §. 153. Jedoch, wie unser Leib auseinanderplatzen müßte,
224011504 §. 154. Wegen der oben in Erinnerung gebrachten Negativität
227011505 §. 155. Hat sich uns nun im Obigen ergeben, daß die erhöhte Erkenntnißkraft es ist, welche
228011506 §. 156. In früher Jugend sitzen wir vor unserm bevorstehenden Lebenslauf,
228011507 §. 157. Wenn man, so weit es annäherungsweise möglich ist,
2340116 Kapitel XIII. Über den Selbstmord. 1515
234011601 §. 158. So viel ich sehe, sind es allein die monotheistischen, also jüdischen Religionen, deren Bekenner die Selbsttödtung als ein Verbrechen betrachten.
237011602 §. 159. Im Ganzen wird man finden, daß, sobald es dahin gekommen ist, daß die Schrecknisse des Lebens die Schrecknisse des Todes überwiegen, der Mensch seinem Leben ein Ende macht.
237011603 §. 160. Wenn in schweren, grausenhaften Träumen die Beängstigung den höchsten Grad erreicht;
238011604 §. 161. Der Selbstmord kann auch angesehn werden als ein Experiment,
2380117 Kapitel XIV. Nachträge zur Lehre von der Bejahung und Verneinung des Willens zum Leben. 1519
238011701 §. 162. Gewissermaaßen ist es a priori einzusehn, vulgo versteht es sich von selbst,
238011702 §. 163. Zwischen der Ethik der Griechen und der Hindu ist ein greller Gegensatz.
239011703 §. 164. Zu allen Ethiken europäischer Philosophie steht die meinige im Verhältniß des neuen Testaments zum alten;
240011704 §. 165. Wer etwas tiefer zu denken fähig ist wird bald absehn, daß die menschlichen Begierden nicht erst auf dem Punkte
240011705 §. 166. Ein edler Charakter wird nicht leicht übersein eigenes Schicksal klagen;
241011706 §. 167. Geht man, bei ber Auffassung der Welt, vom Dinge an sich, dem Willen zum Leben, aus
242011707 §. 168. Einige Kirchenväter haben gelehrt,
242011708 §. 169. Ein Kloster ist ein Zusammentreten von Menschen, die Armuth, Keuschheit, Gehorsam
243011709 §. 170. Zur Verneinung des eigenen Willens
243011710 §. 171. Die Zahl der regulären Trappisten
244011711 §. 172. Ungerechte, oder boshafte Handlungen sind,
244011712 3 §. 173. Weltgeist.
245011713 §. 174. Können wir nun, durch Betrachtungen, wie die obigen, also von einem sehr hohen Standpunkt aus, eine Rechtfertigung
2460118 Kapitel XV. Über Religion. 1527
274011801 §. 176. Glauben und Wissen.
275011802 §. 177. Offenbarung.
275011803 §. 178. Über das Christenthum.
287011804 §. 179. Über Theismus.
288011805 §. 180. A. und N. T.
295011806 §. 181. Sekten.
295011807 Z. B. der Pelagianer leugnet die Erbsünde; da das Kind, welches noch gar nichts gethan hat, unschuldig seyn müsse; — weil er nicht einsieht, daß zwar als Erscheinung das Kind erst anfängt zu seyn, nicht aber als Ding an sich
296011808 §. 182. Rationalismus.
300011809 §. 183. In früheren Jahrhunderten war die Religion ein Wald,
3020119 Kapitel XVI. Einiges zur Sanskritlitteratur. 1568
302011901 §. 184. So sehr ich auch die religiösen und philosophischen Werke der Sanskrit-Litteratur
303011902 §. 185. im Laufe der Jahrhunderte zu Stande gebrachter philologischer Hülfsmittel,
304011903 §. 186. Allerdings kann die Sanhita des Veda nicht von den selben Verfassern, noch aus der selben Zeit
305011904 §. 187. Zu der Zeit, als in Indien die großen Felsentempel
305011905 §. 188. Die Sankhya-Philosophie,
306011906 §. 189. Der moralische Sinn der Metempsychose,
306011907 §. 190. Daß die drei obern Kasten die wiedergeborenen
306011908 §. 191. Zu den Anzeichen, daß die Aegypter (Aethiopen),
3070120 Kapitel XVII. Einige archäologische Betrachtungen. 1573
307012001 §. 192. Der Name Pelasger,
308012002 §. 193. DieOde des Orpheus,
309012003 §. 194. Klotho, Lachesis und Atropos
309012004 §. 195. Im Homer sind die vielen,
309012005 §. 196. Daß die Poesie älter ist, als die Prosa
309012006 §. 197. Von den Mysterien der Griechen
310012007 §. 198. Fast auf alle unsere Stellungen
310012008 §. 199. Vielleicht kann man den Geist der Alten
3100121 Kapitel XVIII. Einige mythologische Betrachtungen. 1576
310012101 §. 200. Es mag eine Folge der Urverwandtschaft
311012102 §. 201. In den ersten, großen Grundzügen des Göttersystems
312012103 §. 202. Der Zusammenhang, ja, die Einheit der menschlichen
313012104 §. 203. Die Japetiden stellen vier Grundeigenschaften
313012105 §. 204. Die Fabel von der Pandora
314012106 §. 205. Das besondere Epitheton λιγυφωνοιwelches
314012107 §. 206. Daß die Eule der Vogel der Athene
314012108 §. 207. Es ist nicht ohne Grund und Sinn,
314012109 §. 208. höchst seltsame allegorische Deutung eines bekannten, besonders durch Apulejus verherrlichten Mythos;
3150122 Kapitel XIX. Zur Metaphysik des Schönen und Aesthetik. 1581
315012201 §. 209. Da ich über die Auffassung der (Platonischen) Ideen
317012202 §. 210. Wenn jedoch der individuelle Wille
319012203 §. 211. Was nun aber das Objektive solcher ästhetischen Anschauung, also die (Platonische) Idee betrifft; so läßt diese sich beschreiben als Das, was wir vor uns haben würden, wenn die Zeit, diese formale und subjektive Bedingung unsers Erkennens, weggezogen würde, wie das Glas aus dem Kaleidoskop.
320012204 §. 212. Wenn man betrachtet, wie sowohl die Poesie,
320012205 §. 213. Was jedoch macht, daß ein Bild uns leichter zur Auffassung einer (Platonischen) Idee bringt, als ein Wirkliches;
322012206 §. 214. Daß die Eindrücke,
322012207 §. 215. Schön ist, ohne Zweifel,
322012208 §. 216. Schönheit und Grazie der Menschengestalt,
323012209 §. 217. Die unorganische Natur,
324012210 §. 218. Man hat längst erkannt, daß jedes zu menschlichen Zwecken bestimmte Werk,
325012211 §. 219. Sehr treffend hat man das Entstehn des Grundgedankens zu einem Kunstwerke die Konception desselben genannt:
325012212 §. 220. Ein Improvisatore aber ist ein Mann,
326012213 §. 221. Ein Mann, der von der Gunst der Musen,
326012214 §. 222. Die Musik ist die wahre allgemeine Sprache,
327012215 §. 223. Allgemein und zugleich populär redend kann man den Ausspruch wagen: die Musik überhaupt ist die Melodie, zu der die Welt der Text ist.
328012216 §. 224. Die große Oper ist eigentlich kein Erzeugniß des reinen Kunstsinnes, vielmehr des etwas barbarischen
331012217 §. 225. Ein Vaudeville ist einem Menschen zu vergleichen,
331012218 §. 226. Es verdient bemerkt zu werden, daß in der Musik der Werth
332012219 §. 227. Der Kampf des Menschen mit dem Schicksal, welchen unsere faden, hohlen,
333012220 §. 228. Als den ästhetischen Zweck des Chors
333012221 §. 229. Wie Steinschichten der Erde
333012222 §. 230. Die allein ächte Deutsche Komödie,
334012223 §. 231. Das Drama überhaupt,
334012224 §. 232. Aller Anfang alles Ende ist schwer. Dies belegen die unzähligen Dramen, deren erste Hälfte sich
335012225 §. 233. Ich gestehe aufrichtig, daß der hohe Ruhm derdivina commedia mir übertrieben scheint.
338012226 §. 234. Daß beim Homer die Dinge immer solche Prädikate
338012227 §. 235. Göthe's Egmont ist ein Mensch,
338012228 §. 236. Sei hier einer das Meisterstück des Shakespeare
338012229 §. 237. Zu Venedig, in der Akademie der Künste, ist, unter den auf Leinwand übertragenen Fresken, ein
339012230 §. 238. Die Geschichte, deren ich gern neben der Poesie, als ihrem Gegensatze
342012231 §. 239. Am Schlusse dieses ästhetischen Kapitels
3440123 Kapitel XX. Über Urtheil, Kritik, Beifall und Ruhm. 1604
344012301 §. 240. Kant hat seine Aesthetik in der Kritik der Urtheilskraft
344012302 §. 241. Mit dem nicht geschmackvoll gewählten Ausdruck Geschmack
344012303 §. 242. Die Schriftsteller kann man eintheilen in Sternschnuppen, Planeten und Fixsterne.
344012304 §. 243. Zum Maaßstab eines Genie’s soll man nicht die Fehler in seinen Produktionen, oder
345012305 §. 244. Kritiker giebt es, deren Jeder vermeint, bei ihm stünde es, was gut und was schlecht seyn solle;
345012306 §. 245. Der Unstern für geistige Verdienste ist, daß sie zu warten haben, bis Die das Gute loben, welche
348012307 §. 246. Wie nun aber doch die Sonne eines Auges bedarf
348012308 §. 247. Die Quelle alles Wohlgefallens
350012309 §. 248. Nicht weniger jedoch, als die Urtheilslosigkeit,
362012310 §. 249. Wenn nun also die Geisteswerke der höchsten Art
3630124 Kapitel XXI. Über Gelehrsamkeit und Gelehrte. 1620
363012401 §. 250. Wenn man die vielen und mannigfaltigen Anstalten zum Lehren und Lernen
364012402 §. 251. Studierende und Studierte aller Art und jedes Alters gehn in der Regel nur auf Kunde aus;
364012403 §. 252. Wie nun das viele Lesen und Lernen
364012404 §. 253. Den bei Weitem allermeisten Gelehrten ist ihre Wissenschaft Mittel, nicht Zweck.
364012405 §. 254. Die Perücke ist doch das wohlgewählte Symbol
365012406 §. 255. Dilettanten, Dilettanten!
365012407 §. 256. So war denn auch Göthe ein Dilettant in der Farbenlehre.
367012408 §. 257. Der deutsche Gelehrte ist aber auch zu arm,
367012409 §. 258. Uebrigens ist es in der Gelehrtenrepublik,
367012410 §. 259. Zwischen Professoren und unabhängigen Gelehrten
368012411 §. 260. Von dem menschlichen Wissen überhaupt,
369012412 §. 261. Die Abschaffung des Lateinischen als allgemeiner Gelehrtensprache und die dagegen eingeführte Kleinbürgerei der Nationallitteraturen ist für die Wissenschaften in Europa ein wahres Unglück gewesen.
371012413 §. 262. Zur Verbesserung der Qualität der Studierenden,
3720125 Kapitel XXII. Selbstdenken. 1628
372012501 §. 263. Wie die zahlreichste Bibliothek, wenn ungeordnet,
372012502 §. 264. Die Verschiedenheit zwischen der Wirkung,
373012503 §. 265. Im Grunde haben nur die eigenen Grundgedanken Wahrheit
373012504 §. 266. Lesen ist ein bloßes Surrogat des eigenen Denkens.
374012505 §. 267. Lesen heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken.
374012506 §. 268. Die Leute, welche ihr Leben mit Lesen zugebracht
376012507 §. 270. So wenig, wie das Lesen, kann die bloße Erfahrung das Denken ersetzen.
376012508 §. 271. Die Werke aller wirklich befähigten Köpfe unterscheiden
376012509 §. 272.Das charakteristische Merkmal der Geister ersten Ranges ist die Unmittelbarkeit aller ihrer Urtheile.
377012510 §. 273. Die Leute, welche so eifrig und eilig sind, strittige Fragen durch Anführung von Auktoritäten zu entscheiden,
377012511 §. 274. Im Reiche der Wirklichkeit,
377012512 §. 275. Die Gegenwart eines Gedankens ist wie die Gegenwart einer Geliebten.
378012513 §. 276. Es giebt Gedanken die Menge, welche Werth haben für Den, der sie denkt;
378012514 §. 277. Dabei aber hat doch nur Das wahren Werth, was Einer zunächst bloß für sich selbst gedacht hat.
378012515 §. 278. Wenn man wohl erwägt, wie groß und wie nahe liegend das Problem des Daseyns ist,
3790126 Kapitel XXIV. Über Lesen und Bücher. 1635
379012601 §. 298. Unwissenheit degradirt den Menschen erst dann, wann sie in Gesellschaft des Reichthums angetroffen wird.
379012602 §. 298. Unwissenheit degradirt den Menschen erst dann, wann sie in Gesellschaft des Reichthums angetroffen wird.
380012603 §. 300. Keine schriftstellerische Eigenschaft, wie z. B. Überredungskraft, Bilderreichthum, Vergleichungsgabe, Kühnheit, oder Bitterkeit, oder Kürze, oder Grazie, oder Leichtigkeit des Ausdrucks, noch auch Witz, überraschende Kontraste, Lakonismus, Naivetät, u. dgl.
380012604 §. 301. Wie die Schichten der Erde die lebenden Wesen vergangener Epochen reihenweise aufbewahren;
380012605 §. 302. Xerxes hat, nach Herodot, beim Anblick seines unübersehbaren Heeres geweint,
380012606 §. 303. Es ist in der Litteratur nicht anders, als im Leben:
381012607 §. 304. Es giebt, zu allen Zeiten, zwei Litteraturen,
382012608 §. 305. In der Weltgeschichte ist ein halbes Jahrhundert immer beträchtlich;
3860127 Kapitel XXV. Über Sprache und Worte. 1642
386012701 §. 306. Die thierische Stimme dient allein dem Ausdrucke des Willens in seinen Erregungen und Bewegungen;
387012702 §. 307. Bekanntlich sind die Sprachen, namentlich in grammatischer Hinsicht,
387012703 §. 308. Das Wort des Menschen ist das dauerhafteste Material.
387012704 §. 309. Die Erlernung mehrerer Sprachen ist nicht allein ein mittelbares, sondern auch ein unmittelbares, tief eingreifendes, geistiges Bildungsmittel.
392012705 §. 310. Daß, gleichen Schrittes mit der Vermehrung der Begriffe, der Wortvorrath einer Sprache vermehrt werde, ist recht und sogar nothwendig.
393012706 §. 311. Wir verachten die Wortschrift der Chinesen
394012707 §. 312. Die Deponentia sind das einzige unvernünftige, ja, Unsinnige der römischen Sprache, und nicht viel besser steht es um die Media der griechischen.
394012708 §. 313. Die Konsonanten sind das Skelett und die Vokale das Fleisch der Wörter.
4000128 Kapitel XXVI. Psychologische Bemerkungen. 1653
400012801 §. 314. Jedes animalische Wesen, zumal der Mensch, bedarf,
401012802 §. 315. Der Wille zum Leben,
402012803 §. 316. Geistige Beängstigung verursacht Herzklopfen;
402012804 §. 317. Gar Manches, was der Macht der Gewohnheit
403012805 §. 318. Viva muchos anos! ist im Spanischen ein gewöhnlicher Gruß,
403012806 §. 319. Mehr oder weniger wünschen wir,
403012807 §. 320. Jede Trennung giebt einen Vorschmack des Todes,
403012808 §. 321. Der tiefe Schmerz, beim Tode
403012809 §. 322. Es kann kommen, daß wir, sogar nach langer Zeit,
404012810 §. 323. Daß plötzlich kund gemachte, große Glücksfälle
404012811 §. 324. Hoffnung ist die Verwechselung des Wunsches
405012812 §. 325. Daß wir uns so oft in Andern irren ist
405012813 §. 326. Unbewußt treffend ist der, in allen europäischen Sprachen
405012814 §. 327. Es widerfährt uns wohl,
405012815 §. 328. Durch erlittenes Unrecht entbrennt
406012816 §. 329. Die Pein des unerfüllten Wunsches
407012817 §. 330. Geduld, patientia,
407012818 §. 331. Das Geld ist die menschliche
407012819 §. 332. Aller Eigensinn beruht darauf, daß der Wille sich an die Stelle der Erkenntniß
407012820 §. 333. Verdrießlichkeit und Melancholie
407012821 §. 334. Zur näheren Erläuterung des
408012822 §. 335. Haß ist Sache des Herzens;
408012823 §. 336. Jeder uns in irgend einen unangenehmen Affekt
408012824 §. 337. Was die Menschen hartherzig macht,
408012825 §. 338. Wer seine eigene aufrichtige Gesinnung
408012826 §. 339. Bisweilen scheint es, daß wir etwas zugleich wollen und nicht wollen
409012827 §. 340. Die Vernunft verdient auch ein Prophet zu heißen: hält sie uns doch das Zukünftige vor, nämlich als dereinstige
409012828 §. 341. Der Verlauf und die Begebenheiten
410012829 §. 342. Mit den menschlichen Glückszuständen
410012830 §. 343. Warum, trotz allen Spiegeln, weiß
410012831 §. 344. Welche Kräfte, zum Leiden und Thun,
410012832 §. 345. Das bewußtlose Daseyn
412012833 §. 346. DerOvidische Vers
412012834 §. 347. Warum ist gemein ein Ausdruck der Verachtung?
413012835 §. 348. Der Wille, als das Ding an sich, ist der gemeinsame Stoff aller Wesen, das durchgängige Element
414012836 §. 349. Je nachdem die Energie des Intellekts angespannt
415012837 §. 350. Jeder hält das Ende seines Gesichtskreises
415012838 §. 351. Es giebt einige Begriffe,
416012839 §. 353. Zuverlässig verdankt Mancher das Glück seines Lebens
416012840 §. 354. Leute von großen und glänzenden Eigenschaften machen sich wenig daraus, ihre Fehler und Schwächen einzugestehn,
417012841 §. 355. Bescheidenheit bei mittelmäßigen Fähigkeiten
417012842 §. 356. Sogar an Abrichtungsfähigkeit übertrifft
418012843 §. 358. In meinem Kopfe giebt es eine stehende Oppositionspartei,
418012844 §. 359. Viel Einbildungskraft hat Der,
418012845 §. 360. Die Meinung befolgt das Gesetz
418012846 §. 361. Wie, im Raum, die Entfernung Alles verkleinert,
419012847 §. 362. Weil Freude und Leid nicht Vorstellungen,
419012848 §. 363. Für das Gedächtniß ist wohl die Verwirrung und Konfusion des Gelernten zu besorgen; aber doch nicht
420012849 §. 364. Anschauliche Bilder haften fester im Gedächtniß, als bloße Begriffe. Daher lernen phantasiebegabte Köpfe
420012850 §. 365. Man lernt nur dann und wann
421012851 §. 367. Daß bisweilen, scheinbar ohne allen Anlaß,
421012852 §. 368. Zu den Eigenthümlichkeiten des Gedächtnisses gehört auch,
422012853 §. 369. In der Regel werden Leute von sehr großen Fähigkeiten,
422012854 §. 370. Die Menschen bedürfen der Thätigkeit nach außen;
422012855 §. 371. Es wundert mich nicht, daß sie Langeweile
422012856 §. 372.Jedoch wäre, wer bei phlegmatischem Temperament
422012857 §. 373. Wer das Schauspiel nicht besucht, gleicht Dem,
422012858 §. 374. Die alltägliche natürliche Gestikulation,
4240129 Kapitel XXVII. Über die Weiber. 1674
424012901 §. 375. Besser, als Schiller's wohlüberlegtes, mittelst der Antithese
424012902 §. 376. Schon der Anblick der weiblichen Gestalt
424012903 §. 377. Zu Pflegerinnen und Erzieherinnen Weiber sich gerade dadurch, daß sie selbst kindisch, läppisch und kurzsichtig, mit Einem Worte, Zeit Lebens große Kinder sind: eine Art Mittelstufe, zwischen dem Kinde und dem Manne, als welcher der eigentliche Mensch ist.
425012904 §. 379. Je edeler und vollkommener eine Sache ist, desto später und langsamer gelangt sie zur Reife. Der Mann erlangt die Reife seiner Vernunft und Geisteskräfte kaum vor dem acht und zwanzigsten Jahre; das Weib mit dem achtzehnten. Aber es ist auch eine Vernunft danach: eine gar knapp gemessene. Daher bleiben die Weiber ihr Leben lang Kinder, sehn immer nur das Nächste, kleben an der Gegenwart, nehmen den Schein der Dinge für die Sache und ziehn Kleinigkeiten den wichtigsten Angelegenheiten vor.
427012905 §. 380. Für die Propagation des Menschengeschlechts
428012906 §. 381. Zwischen Männern ist von Natur bloß Gleichgültigkeit
428012907 §. 382. Das niedrig gewachsene, schmalschultrige, breithüftige und kurzbeinige Geschlecht
431012908 §. 383. Die Europäischen Ehegesetze nehmen das Weib als Aequivalent des Mannes,
432012909 §. 384. In Hindostan ist kein Weib jemals unabhängig, sondern jedes steht unter der Aufsicht des Vaters, oder des Gatten, oder des Bruders, oder des Sohnes,
4340130 Kapitel XXVIII. Über Erziehung. 1683
434013001 §. 385. Der Natur unsers Intellekts zufolge
435013002 §. 386. Dem Gesagten zufolge wäre der Hauptpunkt in der Erziehung,
436013003 §. 387. Eben weil früh eingesogene Irrthümer meistens unauslöschlich
437013004 §. 388. Die Reife der Erkenntniß, d. h. die Vollkommenheit,
438013005 §. 389. Für den praktischen Menschen ist das nöthigste Studium
4390131 Kapitel XXIX. Zur Physiognomik. 1688
439013101 §. 390. Daß das Aeußere das Innere darstellend wiedergebe und das Antlitz das ganze Wesen des Menschen
4440132 Kapitel XXX. Über Lerm und Geräusch. 1694
444013201 §. 391. Kant hat eine Abhandlung über die lebendigen Kräfte geschrieben:
4470133 Kapitel XXXI. Gleichnisse, Parabeln und Fabeln. 1698
447013301 §. 392. Den Hohlspiegel kann man zu mannigfaltigen Gleichnissen benutzen,
448013302 §. 393. Die Schweiz gleicht einem Genie:
448013303 §. 394. Ich stand vor einer, von rücksichtslosem Fuß
448013304 §. 395. Es giebt auf der Erde wirklich sehr schöne Landschaften:
448013305 §. 396. Eine Stadt mit architektonischen Verzierungen, Monumenten, Obelisken, Zierbrunnen u.
449013306 §. 397. Zum Symbol der Unverschämtheit und Dummdreistigkeit
449013307 §. 398. Zwei Chinesen in Europa waren zum ersten Mal im Theater.
449013308 §. 399. Ich stand an der Quecksilberwanne des pneumatischen Apparats und
449013309 §. 400. Die Weisheit, welche in einem Menschen bloß theoretisch
449013310 §. 401. Der Hund ist, mit Recht, das Symbol der Treue:
449013311 §. 402. Hinter einem in seiner vollen Blüthenpracht ausgebreiteten Apfelbaum
449013312 §. 403. Als ich einst unter einer Eiche botanisirte,
450013313 §. 404. Ich fand eine Feldblume, bewunderte ihre Schönheit,
450013314 §. 405. Zu der Zeit, als die Erdoberfläche noch aus einer gleichförmigen, ebenen Granitrinde
450013315 §. 406. Eine schöne, grünende und blühende Oasis sah um sich und erblickte nichts,
450013316 §. 407. Wer im Luftballon aufsteigt sieht nicht sich sich erheben, sondern die Erde herabsinken, tiefer und immer tiefer.
451013317 §. 408. In Hinsicht auf die Schätzung der Größe eines Menschen
451013318 §. 409. Wie den zarten, angehauchten Thau über blaue Pflaumen,
451013319 §. 410. Der Dom in Mainz, von um und an ihn gebauten Häusern
451013320 §. 411. Jeder Heros ist ein Samson: der Starke erliegt den Ränken der Schwachen und Vielen:
451013321 §. 412. Eine Mutter hatte ihren Kindern, zu ihrer Bildung
452013322 §. 413. Eine Gesellschaft Stachelschweine drängte sich, an einem kalten Wintertag,
4520134 Einige Verse. 1704
4570135 Kapitel XXIII. Über Schriftstellerei und Stil. 1710
457013501 §. 279. Zuvörderst giebt es zweierlei Schriftsteller: solche, die der Sache wegen,
457013502 §. 280. Wiederum kann man sagen, es gebe dreierlei Autoren,
459013503 §. 281. Was einem Briefe die Anschrift, das soll einem Buche sein Titel seyn, also
460013504 §. 282. Ein Buch kann nie mehr seyn, als der Abdruck der Gedanken des Verfassers.
461013505 §. 283. Das eigentliche Leben eines Gedankens dauert
462013506 §. 284. Die Feder ist dem Denken was der Stock dem Gehn:
462013507 §. 286. Die Satire soll, gleich der Algebra
462013508 §. 287. Um unsterblich zu seyn, muß ein Werk so viele Trefflichkeiten
462013509 §. 288. Zu fast jeder Zeit ist, wie in der Kunst,
462013510 §. 289. Gegen die gewissenlose Tintenklexerei
467013511 §. 290. Der Stil ist die Physiognomie des Geistes.
467013512 §. 291. Um über den Werth der Geistesprodukte eines Schriftstellers
485013513 §. 292. Ein heut zu Tage, beim gesunkenen Zustande der Litteratur und bei der Vernachlässigung der alten Sprachen, immer häufiger werdender, jedoch nur in Deutschland einheimischer Fehler des Stils ist die Subjektivität desselben.
486013514 §. 293. Wer nachlässig schreibt legt dadurch zunächst das Bekenntniß ab, daß er selbst seinen Gedanken keinen großen Werth beilegt.
487013515 §. 294. Wenige schreiben wie ein Architekt baut, der zuvor seinen Plan entworfen und bis ins Einzelne durchdacht hat;
487013516 §. 295. Der leitende Grundsatz der Stilistik sollte seyn,
489013517 §. 296. Schon in der Logik könnte, bei der Lehre von den analytischen Urtheilen, beiläufig bemerkt werden,
489013518 §. 297. Gleichnisse sind von großem Werthe;
49302 Die Kunst, Recht zu behalten
4960201 Eristische Dialektik 1736,386
5030202 Basis aller Dialektik 1741,391
5040203 Kunstgriff 1 1742 ,392
5060204 Kunstgriff 2 1743 ,393
5070205 Kunstgriff 3 1744 ,394
5080206 Kunstgriff 4 1745 ,395
5080207 Kunstgriff 5 1746 ,396
5090208 Kunstgriff 6 1747 ,397
5090209 Kunstgriff 7 1748 ,398
5100210 Kunstgriff 8 1749,399
5100211 Kunstgriff 9 1750,400
5100212 Kunstgriff 10 1751401
5100213 Kunstgriff 11 1752 ,402
5100214 Kunstgriff 12 1753 ,403
5100215 Kunstgriff 13 1754
5100216 Kunstgriff 14 1755
5100217 Kunstgriff 15 1756
5100218 Kunstgriff 16 1757
5100219 Kunstgriff 17 1758
5100220 Kunstgriff 18 1759
5100221 Kunstgriff 19 1760
5100222 Kunstgriff 20 1761
5130223 Kunstgriff 21 1762
5130224 Kunstgriff 22 1763
5130225 Kunstgriff 23 1764
5130226 Kunstgriff 24 1765
5130227 Kunstgriff 25 1766
5130228 Kunstgriff 26 1767
5130229 Kunstgriff 27 1768
5130230 Kunstgriff 28 1769
5130231 Kunstgriff 29 1770
5130232 Kunstgriff 30 1771
5190233 Kunstgriff 31 1773
5190234 Kunstgriff 32 1774
5190235 Kunstgriff 33 1775
5190236 Kunstgriff 34 1776
5190237 Kunstgriff 35 1777
5190238 Kunstgriff 36 1778
5190239 Kunstgriff 37 1779
5190240 Letzter Kunstgriff 1780
52603 Arthur Schopenhauer's handschriftlicher Nachlaß.
526030001 Einleitung in die Philosophie. 1784
526030002 Exordium über meinen Vortrag und dessen Methode 1785
5320301 Über das Studium der Philosophie. 1789
532030101 Einleitung
556030102 Über die Endlichkeit und Nichtigkeit der Erscheinungen
558030103 Zweiter Theil Metaphysik der Natur
559030104 Dritter Theil Metaphysik des Schönen
560030105 Vierter Theil Metaphysik der Sitten
5620302 Abhandlungen. 1818
562030201 Über das Interessante 1820
568030202 Über die, seit einigen Jahren, methodisch betriebene Verhunzung der Deutschen Sprache 1825
589030203 § 3. Weggelassene und durch keinen Artikel ersetzte Flexionen der Nomina propria
590030204 § 4. Pronomina
592030205 § 5. Adjektiva und Adverbia
593030206 § 6. Zusammenziehung von Substantiv und Adjektiv in Ein Wort
594030207 § 7. Präpositionen
597030208 § 8. Konjunktionen und Partikeln
597030209 § 9. Unworte
601030210 § 10. Falsch gebrauchte Worte
607030211 § 11. Proskribirte Worte
608030212 § 12. Substituirung des Imperfekts für jedes Präteritum
610030213 § 13. Auxiliarverba
610030214 § 14. Kakophonien
612030215 § 15. Gallicismen
615030216 § 16. Stil und Perioden
620030217 Finale
620030218 Schluß
6200303 Ende :: 493 p
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Muistiinpanot Highlights Примечание (Code: h)

1 (620)
kleine philosophische Schriften, 1324
2 (1)
Vereinzelte, jedoch systematisch geordnete Gedanken über vielerlei Gegenstände. 1326
3 (4)
Vereinzelte jedoch systematisch geordnete Gedanken 1328
4 (4)
Bloß die höher Begabten sehn, mehr und mehr, je nach dem Grad ihrer Eminenz, in den einzelnen Dingen das Allgemeine derselben. Dieser wichtige Unterschied durchdringt das ganze Erkenntnißvermögen dermaaßen, daß er sich auf die Anschauung der alltäglichsten Gegenstände herab erstreckt;
5 (6)
§. 5. Der philosophische Schriftsteller
6 (6)
Der philosophische Schriftsteller ist der Führer und sein Leser der Wanderer. Sollen sie zusammen ankommen, so müssen sie, vor allen Dingen, zusammen ausgehn:
7 (7)
§. 7. Weder unsere Kenntnisse, noch unsere Einsichten
8 (7)
Weder unsere Kenntnisse, noch unsere Einsichten werden jemals durch Vergleichen und Diskutiren des von Andern Gesagten sonderlich vermehrt werden: denn das ist immer nur, wie wenn man Wasser aus einem Gefäß in ein anderes gießt.
9 (8)
§. 9. Eine seltsame und unwürdige Definition der Philosophie
10 (8)
Eine seltsame und unwürdige Definition der Philosophie, die aber sogar noch Kant giebt, ist diese, daß sie eine Wissenschaft aus bloßen Begriffen wäre.
11 (8)
Daher läßt eine wahre Philosophie sich nicht herausspinnen aus bloßen, abstrakten Begriffen; sondern muß gegründet seyn auf Beobachtung und Erfahrung, sowohl innere, als äußere. Auch nicht durch Kombinationsversuche mit Begriffen, wie sie so oft, zumal aber von den Sophisten unserer Zeit, also von Fichte und Schelling, jedoch in größter Widerwärtigkeit von Hegel, daneben auch, in der Moral, von Schleiermacher ausgeführt worden sind, wird je etwas Rechtes in der Philosophie geleistet werden.
12 (8)
Man kann, im Großen und Ganzen betrachtet, die Philosophie aller Zeiten auch so auffassen, daß sie, wie ein Pendel, hin und her schwingt zwischen Rationalismus und Illuminismus, d. h. zwischen dem Gebrauch der objektiven und dem der subjektiven Erkenntnißquelle.
13 (10)
An sich selbst ist übrigens der Illuminismus ein natürlicher und insofern zu rechtfertigender Versuch zur Ergründung der Wahrheit.
14 (10)
§. 11. Bloße Schlauheit befähigt wohl zum Skeptikus
15 (10)
Bloße Schlauheit befähigt wohl zum Skeptikus, aber nicht zum Philosophen. Inzwischen ist die Skepsis in der Philosophie was die Opposition im Parlament, ist auch eben so wohlthätig, ja nothwendig.
16 (13)
Denn das Selbstgedachte versteht man viel gründlicher als das Erlernte, und erhält, wenn man es nachmals bei jenen Frühern findet, unverhofft eine stark für die Wahrheit desselben zeugende Bestätigung, durch fremde, anerkannte Auktorität, wodurch man sodann Zuversicht und Standhaftigkeit gewinnt, es gegen jeden Widerspruch zu verfechten.
17 (13)
Blickt man hingegen nach innen; so findet man zunächst, daß jedes Individuum einen unmittelbaren Antheil nur an sich selber nimmt, ja, sich selber mehr am Herzen liegt, als alles Andere zusammengenommen;
18 (16)
Rationale Psychologie oder Seelenlehre giebt es nicht; weil, wie Kant bewiesen hat, die Seele eine transscendente, als solche aber eine unerwiesene und unberechtigte Hypostase ist, demnach auch der Gegensatz von Geist und Natur den Philistern und Hegelianern überlassen bleibt.
19 (33)
Die Uhr mißt die Zeit; aber sie macht sie nicht.
20 (34)
Der einleuchtendeste und zugleich einfachste Beweis der Idealität des Raumes ist, daß wir den Raum nicht, wie alles Andere, in Gedanken aufheben können.
21 (35)
so auch ist der Intellekt um so reiner, je vollkommener er vom Willen, dem er entsprossen, gesondert ist.
22 (36)
Der Wille in uns ist allerdings Ding an sich, für sich bestehend, ein Primäres,
23 (37)
Das Ding an sich hingegen ist allein der Wille.
24 (40)
Gedanken aber kommen nicht, wann wir, sondern wann sie wollen.
25 (40)
je länger man sich hat darauf besinnen müssen, desto fester haftet es nachher.
26 (41)
demNapoleonischen Ausspruch: tout ce qui n´est pas naturel est imparfait.
27 (42)
Neuheit der Dinge das Interesse an ihnen erhöht.
28 (49)
Die dem weiblichen Geschlechte eigenthümliche Richtung auf das Einzelne,
29 (50)
auch die blinde Henne bisweilen ein Körnchen findet,
30 (53)
Erst im Menschen hat die Erkenntniß, — d. i. das Bewußtseyn von andern Dingen, im Gegensatz des bloßen Selbstbewußtseyns, —
31 (55)
Uebrigens sind sie, vom ersten bis zum letzten Athemzuge Geschäftsleute, die geborenen Lastträger des Lebens.
32 (61)
Ein Gelehrter ist, wer viel gelernt hat; ein Genie Der, von dem die Menschheit lernt, was er von Keinem gelernt hat.
33 (68)
Im Kloster fand ich dumpfe Gönner: So hab' ich, emsig, ohne Kenner Und ohne Schüler mich gequält.
34 (68)
Das bisherige Mißlingen der Philosophie ist nothwendig und daraus erklärlich, daß dieselbe, statt sich auf das tiefere Verständniß der gegebenen Welt zu beschränken, sogleich darüber hinaus will und die letzten Gründe alles Daseyns, die ewigen Verhältnisse aufzufinden sucht,
35 (68)
B. Wenn es so ist, so haben wir an unserm Intellekt ein armsäliges Geschenk der Natur:
36 (68)
A. Mein Freund, wenn wir mit der Natur hadern, behalten wir gewöhnlich Unrecht. Bedenke,
37 (69)
A. Nach Deiner eigenen Metaphysik sind wir Das nur in gewissem Sinne, als Ding an sich, nicht als Erscheinung; als inneres Princip der Welt, nicht
38 (74)
die ganze Welt in Raum und Zeit, d. h. die Welt als Vorstellung,
39 (74)
Kant hat nachgewiesen, daß die Probleme der Metaphysik, welche Jeden, mehr oder weniger, beunruhigen, keiner direkten, überhaupt keiner genügenden Lösung fähig seien.
40 (76)
Gott ist die Welt; da giebt es gewissermaaßen eine Erklärung, sofern es doch ignotum auf notius zurückführt: doch ist es nur eine Worterklärung.
41 (77)
Verfasser derDeutschen Theologie eigentlich gethan, indem er S. 93 seines unsterblichen Werkes (nach dem wiederhergestellten Text, Stuttgart 1851) sagt: Darum ist der böse Geist und die Natur Eins, und wo die Natur nicht überwunden ist, da ist auch der böse Feind nicht überwunden.18
42 (80)
Also nicht jene Kartesianische Eintheilung aller Dinge in Geist und Materie ist die philosophisch richtige; sondern die in Wille und Vorstellung ist es:
43 (81)
Nachdem nun Kant gezeigt hatte, daß die Körper bloße Erscheinungen seien, ihr Wesen an sich aber unerkennbar bliebe, bin ich dennoch dahin durchgedrungen, dieses Wesen als identisch mit Dem, was wir in unserm Selbstbewußtseyn unmittelbar als Willen erkennen, nachzuweisen. Ich habe demnach (Welt a. W. u. V. Bd. 2. Kap. 24.) die Materie dargelegt als die bloße Sichtbarkeit des Willens.
44 (81)
jede Muskelaktion, ja jeder Gedanke im Gehirn, von einer chemischen Stoffumsetzung begleitet seyn müsse.
45 (85)
Daher eben ist Wasser so himmelweit verschieden von Knallgas, weil es die chemische Vereinigung der beiden Stoffe ist, die in diesem sich bloß als das feinste Gemenge zusammenbefinden. Ein bloßes Gemenge ist das Knallgas. Entzündet man es, so kündigt eine fürchterliche Detonation, unter sehr starker Licht- und Wärme-Entwickelung, eine große, eine totale, eine das Innerste jener beiden Gemengeheile treffende und ergreifende Veränderung an; und in der That finden wir sogleich als Produkt derselben eine von jenen beiden Bestandtheilen von Grund aus und in jeder Hinsicht verschiedene, dabei aber durch und durch homogene Substanz, das Wasser, sehn also, daß die hier vorgegangene Veränderung dem sie ankündigenden Aufruhr der Naturgeister entsprechend war;
46 (87)
§. 79. Chemische Auflösung ist Überwindung der Kohäsion durch die Verwandtschaft.
47 (87)
Mit der Gravitation steht das Licht ohne Zweifel in einem gewissen Zusammenhang, jedoch indirekt und im Sinne eines Widerspiels, als ihr absolutes Gegentheil.
48 (103)
Abstände der Planeten in erträglicher Übereinstimmung mit den heut zu Tage geltenden Angaben darstellt: 0 4 Merkur 3 7 Venus 6 10 Erde 12 16 Mars 24 28 Planetoiden 48 52 Jupiter 96 100 Saturn 192 196 Uranus 384 388 Neptun
49 (104)
jetzigen Monde reichenden Erde, entstanden ist, auch nur 5/9 der Dichtigkeit der Erde hat.
50 (-1640)
Vorgänge und Veränderungen selbst nur vermöge ihrer selbsteigenen Formen (Zeit, Raum, Kausalität) sich darstellen konnten,
51 (107)
Also von dem hier betretenen Standpunkt, welcher der der Metaphysik ist, aus gesehn, erscheint jene mit so vielem Aufwande von Mühe und Scharfsinn erlangte physische Erklärung der Welt als ungenügend, ja, als oberflächlich, und wird gewissermaaßen zur bloßen Scheinerklärung;
52 (111)
The celebrated apple tree, the fall of one of the apples of which is aaid to have turned the attention of Newton to the subject of gravity was destroyed by wind about four years ago. The anecdote of the falling apple is mentioned neither by Dr. Stukeley nor by Mr. Conduit, as, as I have not been able to find any authority for it whatever, I did not feel myself at liberty to use it. — Brewster's Life of Newton, P. 344.
53 (122)
Im eigentlichen Norden kann man ohne Fleischspeise gar nicht bestehn: man hat mir gesagt, daß schon in Kopenhagen eine sechswöchentliche Gefängnißstrafe bei Wasser und Brod, wenn im strengsten Sinn und ohne Ausnahme vollzogen, als lebensgefährlich betrachtet werde. Der Mensch ist also zugleich weiß und karnivor geworden.
54 (122)
Aber das Widerwärtigste ist die heutige Kleidung der, Damen genannten Weiber, welche, der Geschmacklosigkeit ihrer Urgroßmütter nachgeahmt, die möglichst große Entstellung der Menschengestalt liefert, und dazu noch unter dem Gepäck des Reifrocks, der ihre Breite der Höhe gleich macht, eine Anhäufung unsauberer Evaporationen vermuthen läßt, wodurch sie nicht nur häßlich und widerwärtig, sondern auch ekelhaft sind.32
55 (127)
heftiges Verlangen, ja, unaufhaltsamer Drang, zu athmen, also unmittelbar als Wille. — Die zweite äußere Ursach des Lebens ist die Nahrung.
56 (129)
Die Genitalien sind viel mehr, als irgend ein anderes äußeres Glied des Leibes, bloß dem Willen und gar nicht der Erkenntniß unterworfen:
57 (133)
§. 101. Mir hat die Ansicht gar sehr eingeleuchtet, daß die akuten Krankheiten, von einigen Ausnahmen abgesehn,
58 (133)
verschiedenen Funktionen des thierischen Lebens nicht gleichzeitig vollziehen kann; daher muß sie dieselben vertheilen, um, successiv zu leisten,
59 (139)
Aufschlüsse über das Wesen der Farbe, die letzte Befriedigung und der Schlüssel zu Allem, was Göthe lehrt, allein bei mir zu finden sind.
60 (142)
Anhören der Harmonie eines zahlreichen Orchesters, oder der schnellen Läufe eines Virtuosen, das Trommelfell und der Gehörnerv bald simultan, bald in der raschesten Succession, in Schwingungen nach verschiedenen Zahlenverhältnissen versetzt wird, welche die Intelligenz alle auffaßt, arithmetisch abschätzt, die ästhetische Wirkung davon empfängt und jede Abweichung von der mathematischen Richtigkeit eines Tons sogleich bemerkt: dann wird man finden, daß ich dem viel vollkommneren Gesichtssinne nicht zu viel zugetraut habe.
61 (143)
sechs Hauptfarben hätten,
62 (153)
Opernkucker Lügen straft, — wie sollten, sage ich, diese Mährchen Recht behalten, gegen Göthe's klare und einfache Wahrheit, gegen seine auf ein großes Naturgesetz zurückgeführte Erklärung aller Farbenerscheinungen, für welches die Natur überall und unter jedweden Umständen ihr unbestochenes Zeugniß ablegt! Eben so gut könnten wir befürchten, das Ein Mal Eins widerlegt zu sehn.
63 (157)
Denn obwohl die natürliche Furcht in Allen auf gleiche Weise wirksam ist; so ist man dadurch, daß man sie nicht sehn läßt, tapfer, und Dieses eben macht die Tapferkeit aus.
64 (159)
Die Verschwender sind Brüder der Satane.
65 (160)
Die Dukaten sind im Grunde selbst nur Rechenpfennige: nicht sie haben Werth, sondern Das, was sie vertreten: dieses aber kann er gar nicht der Cirkulation entziehn.
66 (160)
Dem entsprechend ist Geiz das Laster des Alters, wie Verschwendung das der Jugend.
67 (163)
wie jene Teufel in Menschengestalt, jene bigotten, kirchengehenden, streng den Sabbath beobachtenden Schurken, namentlich auch die Anglikanischen Pfaffen unter ihnen, ihre unschuldigen schwarzen Brüder behandeln, welche durch Unrecht und Gewalt in ihre Teufelsklauen gerathen sind.
68 (172)
Süffisance, mit welcher einige servile Deutsche Philosophaster, wie auch manche Buchstaben-Orientalisten, von der Höhe ihres rationalistischen Judenthums auf Brahmanismus und Buddhaismus herabsehn. Solchen Herrlein möchte ich wahrlich ein Engagement bei der Affenkomödie auf der Frankfurter Messe vorschlagen; wenn anders die Nachkommen des Hanuman sie unter sich dulden wollen.
69 (183)
unter dem Namen die sittliche Freiheit, ist eine allerliebste Spielpuppe für Philosophieprofessoren, die man ihnen lassen muß, — den geistreichen, redlichen und aufrichtigen.
70 (183)
Recht und Unrecht, Besitz, Staat, Strafrecht u. s. w. zu erklären, werden die überschwänglichsten, abstraktesten, folglich weitesten und inhaltsleersten Begriffe herbeigeholt, und nun aus ihnen bald dieser, bald jener Babelthurm in die Wolken gebaut, je nach der speciellen Grille des jedesmaligen Professors. Dadurch werden die klarsten, einfachsten, und uns unmittelbar angehenden Lebensverhältnisse unverständlich gemacht,
71 (184)
Hienach sind denn die Menschenrechte leicht zu bestimmen: Jeder hat das Recht, alles Das zu thun, wodurch er Keinen verletzt.
72 (186)
Dans toutes les guerres il ne sagit que de voler. Daß sie sich der Sache schämen, geht daraus hervor, daß jede Regierung laut betheuert, nie anders als zur Selbstvertheidigung, die Waffen ergreifen zu wollen.
73 (186)
Im Grunde sieht jeder Staat den andern als eine Räuberhorde an, die über ihn herfallen wird, sobald die Gelegenheit kommt.
74 (190)
Demnach sagt der Fürst: ich herrsche über euch, durch Gewalt: dafür aber schließt meine Gewalt jede andere aus; denn ich werde keine andere neben der meinigen dulden, weder die von Außen kommende, noch im Innern die des Einen gegen den Andern: so seid ihr mit der Gewalt abgefunden.
75 (196)
im Jahre 1840, die vereinigten Staaten in Amerika auf 16 Millionen Einwohner 3 Millionen Sklaven.
76 (196)
Will man utopische Pläne, so sage ich: die einzige Lösung des Problems wäre die Despotie der Weisen und Edelen einer ächten Aristokratie, eines ächten Adels, erzielt auf dem Wege der Generation, durch Vermählung der edelmüthigsten Männer mit den klügsten und geistreichsten Weibern. Dieser Vorschlag ist mein Utopien und meine Republik des Plato.
77 (199)
bin ich der Meinung, daß die Weiber nie ganz mündig werden, sondern stets unter wirklicher männlicher Aufsicht stehen sollten, sei es die des Vaters, des Gatten, des Sohnes, oder des Staats,
78 (204)
Eidesformel diese, oder jene mythologische Beziehung ausdrücke, oder aber ganz abstrakt sei, wie das in Frankreich gebräuchliche je le jure. Die Formel müßte nach dem Grade der intellektuellen Bildung des Schwörenden gewählt werden;
79 (205)
Da nun dieses Daseyn wesentlich ein persönliches ist, so ist demnach auch das Ende der Persönlichkeit nicht als ein Verlust anzusehn.
80 (208)
Übergang zu einem uns ganz neuen und fremden Zustande, vielmehr nur als der Rücktritt zu dem uns ursprünglich eigenen, als von welchem das Leben nur eine kurze Episode war.
81 (208)
Wie nun also der Intellekt, physiologisch, mithin in der empirischen Realität, d. i. in der Erscheinung, als ein Sekundäres, ein Resultat des Lebensprocesses, auftritt; so ist er auch psychologisch sekundär, im Gegensatz des Willens, der allein das Primäre und überall das ursprüngliche ist.
82 (211)
Metempsychose, als Übergang der gesammten sogenannten Seele in einen andern Leib, — und Palingenesie, als Zerlegung und Neubildung des Individui,
83 (214)
Demnach kann es dir gleichgültig seyn, ob dir deine Individualität nach drei Monaten, oder nach zehn Tausend Jahren zurückgegeben
84 (218)
In einer solchen Welt, wo keine Stabilität irgend einer Art, kein dauernder Zustand möglich, sondern Alles in rastlosem Wirbel und Wechsel begriffen ist, Alles eilt, fliegt, sich auf dem Seile, durch stetes Schreiten und Bewegen, aufrecht erhält, — läßt Glücksäligkeit sich nicht ein Mal denken.
85 (218)
zwei einfachen Triebfedern, Hunger und Geschlechtstrieb,
86 (219)
Das Leben stellt sich zunächst dar als eine Aufgabe,
87 (221)
Unser Leben ist mikroskopischer Art: es ist ein untheilbarer Punkt, den wir durch die beiden starken Linsen Raum und Zeit
88 (222)
das Leben keinen wahren dichten Gehalt hat, sondern bloß durch Bedürfniß und Illusion in Bewegung
89 (226)
wenige Thiere natürlichen Todes sterben,
90 (226)
Mensch allein hingegen es dahin gebracht hat, daß, in seinem Geschlechte, der sogenannte natürliche Tod zur Regel geworden ist,
91 (226)
Dem entsprechend enthält das Leben des Thieres weniger Leiden, aber auch weniger Freuden, als das menschliche
92 (230)
Philosophaster: bei denen könnt ihr euch Lehren nach Beliebe bestellen. Dem obligaten Optimismus der Philososphieprofessoren das Koncept zu verrücken ist so leicht, wie angenehm. —
93 (232)
Aber selbst im ächten und wohlverstandenen Christenthum wird unser Daseyn aufgefaßt als die Folge einer Schuld, eines Fehltritts.
94 (233)
Sind wir denn nicht Alle zum Tode verurtheilte Sünder? Wir büßen unsere Geburt erstlich durch das Leben und zweitens durch das Sterben ab. — Dies allegorisirt auch die Erbsünde.
95 (237)
Das Christenthum trägt in seinem Innersten die Wahrheit, daß das Leiden (Kreuz) der eigentliche Zweck des Lebens ist:
96 (237)
Allein es ist etwas Positives dabei: die Zerstörung des Leibes. Diese scheucht zurück; eben weil der Leib die Erscheinung des Willens zum Leben ist.
97 (239)
Zwischen dem Geiste des griechisch-römischen Heidenthums und dem des Christenthums ist der eigentliche Gegensatz der der Bejahung und Verneinung des Willens zum Leben, — wonach an letzter Stelle das Christenthum im Grunde Recht behält.
98 (240)
Meine Ethik hingegen hat Grund, Zweck und Ziel: sie weist zuvörderst theoretisch den metaphysischen Grund der Gerechtigkeit und Menschenliebe
99 (241)
Schwangerschaft hingegen besagt: dem Willen ist auch wieder das Licht der Erkenntniß beigegeben; — bei welchem nämlich er seinen Weg wieder hinausfinden kann, und also die Möglichkeit der Erlösung aufs Neue eingetreten ist.
100 (242)
Der Coitus ist hauptsächlich die Sache des Mannes; die Schwangerschaft ganz allein des Weibes.
101 (242)
Vom Vater erhält das Kind den Willen, den Charakter; von der Mutter den Intellekt.
102 (246)
Ein glückliches Leben ist unmöglich: das höchste, was der Mensch erlangen kann, ist ein heroischer Lebenslauf.
103 (246)
Demopheles: Der Glaube eines Jeden ist ihm heilig, sollte es daher auch dir seyn.
104 (252)
Wenn man nun damit warten wollte, bis sie die Wahrheit erkannt und gefaßt hätten; so käme man unfehlbar zu spät.
105 (252)
Die praktischen Zwecke also, mein guter Philalethes, gehn, in jeder Beziehung, den theoretischen vor.
106 (253)
Im ganzen Alterthum ist keine Spur von einer Verpflichtung, irgend ein Dogma zu glauben. Bloß wer die Existenz der Götter öffentlich leugnete, oder sonst wie verunglimpfte, war strafbar:
107 (253)
Also Religion, in unserm Sinne des Wortes, hatten die Alten wirklich nicht.
108 (254)
Jedenfalls aber ist Religion die allegorisch und mythisch ausgesprochene, und dadurch der Menschheit im Großen zugänglich und verdaulich gemachte Wahrheit: denn rein und unversetzt könnte sie solche nimmermehr vertragen; wie wir nicht im reinen Oxygen leben können, sondern eines Zusatzes von 4/5 Azot bedürfen.
109 (256)
Eine wahre Philosophie kann es danach allenfalls geben; aber gar keine wahre Religion: ich meyne wahr im wahren und eigentlichen Wortverstande
110 (260)
Vielleicht ist in allen Religionen das Metaphysische falsch: aber das Moralische ist in allen wahr: Dies ist schon daraus zu vermuthen, daß in jemen sie einander sämmtlich widerstreiten, in diesem aber alle übereinstimmen.
111 (262)
Der Mensch ist ein animal metaphysicum, d. h. hat ein überwiegend starkes metaphysisches Bedürfniß:
112 (263)
le zèle religieux des philosophes et des grands n'était qu'une dévotion politique: et toute religion, qu'on ee permet de défendre comme une croyance qu'il est utile de laisser an peuple, ne peut plus expérer qu'une agonie plus ou moins prolongée(
113 (267)
Kannst du, Alles wohlerwogen, behaupten, daß durch das Christenthum die Menschheit wirklich moralisch besser geworden sei?
114 (269)
in Italien, ein Dieb das Gestohlene durch seinen Beichtvater zurückstellen läßt; weil nämlich dieser solches zur Bedingung der Absolution macht.
115 (269)
Der Eid ist die metaphysische Eselsbrücke der Juristen: sie sollten sie so selten, als irgend möglich, betreten.
116 (270)
Aber ich will dir mehr sagen: die Religionen haben sehr häufig einen entschieden demoralisirenden Einfluß. Im Allgemeinen ließe sich behaupten, daß was den Pflichten gegen Gott beigelegt wird, den Pflichten gegen die Menschen entzogen wird, indem es sehr bequem ist, den Mangel des Wohlverhaltens gegen diese durch Adulation gegen jenen zu ersetzen.
117 (270)
In Folge dieses Unterschleifs ist denn in England das sabbathbreaking, oder the desacration of the Sabbath, d. h. jede, auch die leichteste, nützliche, oder angenehme Beschäftigung, jedes Spiel, jede Musik, jeder Strickstrumpf, jedes weltliche Buch, am Sonntage, den schweren Sünden beigezähl.
118 (281)
Der Teufel ist im Christenthum eine höchst nöthige Person, als Gegengewicht zur Allgüte, Allweisheit und Allmacht Gottes, als bei welcher gar nicht abzusehn ist, woher denn die überwiegenden, zahllosen und gränzenlosen Uebel der Welt kommen sollten,
119 (282)
Chinesen die Missionäre als Mährchenerzähler verspotten. —
120 (282)
Die bedeutende Rolle, welche im Brahmanismus und Buddhaismus durchweg die Thiere spielen, verglichen mit der totalen Nullität derselben im Juden-Christenthum,
121 (283)
protestantischer Prediger, von einer Thierschutzgesellschaft aufgefordert, eine Predigt gegen die Thierquälerei zu halten, erwidert habe, daß er, bei dem besten Willen, es nicht könne, weil die Religion ihm keinen Anhalt gebe. Der Mann war ehrlich und hatte Recht.
122 (286)
Heut zu Tage hingegen hält jeder Medikaster sich befugt, in seiner Marterkammer die grausamste Thierquälerei zu treiben, um Probleme zu entscheiden, deren Lösung längst in Büchern steht, in welche seine Nase zu stecken er zu faul und unwissend ist.
123 (288)
Ob man sich ein Idol macht aus Holz, Stein, Metall, oder es zusammensetzt aus abstrakten Begriffen, ist einerlei: es bleibt Idololatrie, sobald man ein persönliches Wesen vor sich hat, dem man opfert, das man anruft, dem man dankt.
124 (292)
succession of death and birth, the moral cause of which is the cleaving to existing objects, whilst the instrumental cause is karma (action).
125 (292)
the successive destructions et reproductions of the world resemble a great wheel, in which we can point out neither beginning nor end.
126 (316)
eine reine Intelligenz ohne Absichten und Zwecke,
127 (318)
Überall daher, wo es auf Erkenntniß von Ursach und Wirkung, oder sonstigen Gründen und Folgen, ankommt, also in allen Zweigen der Naturwissenschaft und der Mathematik, wie auch der Geschichte, oder bei Erfindungen u. s. w., muß die gesuchte Erkenntniß ein Zweck des Willens seyn, und je heftiger er sie anstrebt, desto eher wird sie erlangt werden.
128 (318)
Ganz anders nun aber verhält es sich bei der Auffassung des objektiven, selbsteigenen Wesens der Dinge,
129 (318)
Erkenntniß muß absichtslos thätig, folglich willenslos seyn.
130 (319)
Die Erkenntniß wird also ihrem Ursprung, dem Willen, hier schon untreu. Der Intellekt, der bloß zum Dienste des Willens entstanden ist und in fast allen Menschen auch darin bleibt, in welchem Gebrauch desselben und in seinem Ertrag ihr Leben aufgeht, — wird abusive gebraucht in allen freien Künsten und Wissenschaften: und in diesen Gebrauch setzt man die Fortschritte und die Ehre des Menschengeschlechts.
131 (327)
spricht sie so sehr zum Herzen, während sie dem Kopfe unmittelbar nichts zu sagen hat
132 (330)
Charakter der protestantischen Kirchenmusik, stets auf dem Boden kreucht, wie die protestantische Moral, sondern sich frei und mit großen Flügelschlägen emporschwingt, wie ein Seraph.
133 (331)
Die längste Dauer einer Oper sollte zwei Stunden seyn; die eines Drama’s hingegen drei Stunden; weil die zu diesem erforderte Aufmerksamkeit und Geistesanspannung länger anhält,
134 (333)
Bei den Alten ist der Begriff des Schicksals der einer im Ganzen der Dinge verborgenen Nothwendigkeit,
135 (334)
Das e nihilo nihil fit gilt auch in den schönen Künsten.
136 (337)
Das ganze lnferno des Dante ist recht eigentlich eine Apotheose der Grausamkeit, und hier, im vorletzten Gesange, wird besagterweise noch die Ehr- und Gewissenlosigleit dazu verherrlicht.
137 (340)
Geschichtsmuse Klio mit der Lüge so durch und durch inficirt ist, wie eine Gassenhure mit der Syphilis.
138 (340)
Die Zeitungen sind der Sekundenzeiger der Geschichte.
139 (344)
Die Dritten allein sind unwandelbar, stehn fest am Firmament, haben eigenes Licht, wirken zu Einer Zeit, wie zur andern,
140 (347)
verweigerte der Kanzler d’Aguesseau dem Voltaire das Imprimatur zu seiner Darstellung des Newtonianismus.
141 (353)
Von hier aus ist leicht abzusehn, daß der Ruhm zwar sehr schwer zu erlangen, ein Mal erlangt aber leicht zu bewahren ist; imgleichen,
142 (355)
wodurch ihr Publikum äußerst klein wird und ihr Ruhm viel mehr Ausdehnung in der Länge, als in der Breite erhält.
143 (356)
jenes kopfverderbenden Philosophasters und seiner heillosen Unsinnsschmiererei verbreitete, da hätte man, wenn man in Deutschland einigermaaßen fein wäre, schon der ganzen Art und Weise jenes Lobes sogleich ansehn müssen, daß dasselbe allein von der Absicht,
144 (359)
Sollten die Philosophieprofessoren etwan meynen, daß hier auf sie und auf ihre mehr als 30 Jahre lang eingehaltene Taktik gegen meine Werke angespielt werde; so haben sie es getroffen.
145 (361)
AusspruchsBalthazar Gracians eingedenk: lo bueno, si breve, dos vezes bueno (Das Gute, wenn kurz, ist doppelt gut),
146 (366)
Göthe'schen Farbenlehre ein schreiender Beweis entweder der Unredlichkeit, oder aber der völligen Urtheilslosigkeit der deutschen Gelehrtenwelt
147 (368)
Im Ganzen genommen, ist die Stallfütterung der Professuren am geeignetesten für die Wiederkäuer.
148 (369)
die Irrlichter Fichte’scher, Schellingischer und endlich gar Hegel'scher Scheinwissenschaft ihr Flackerleben genossen.
149 (370)
Für griechische und lateinische Autoren sind deutsche Übersetzungen gerade so ein Surrogat, wie Cichorien für Kaffee, und zudem darf man auf ihre Richtigkeit sich durchaus nicht verlassen.
150 (379)
§. 298. Unwissenheit degradirt den Menschen erst dann, wann sie in Gesellschaft des Reichthums angetroffen wird.
151 (383)
Auf Kant’s Glanzperiode folgte in deutscher Philosophie unmittelbar eine andere, in welcher man sich bestrebte, statt zu überzeugen, zu imponiren; statt gründlich und klar, glänzend und hyperbolisch, zumal aber unverständlich zu seyn; ja sogar, statt die Wahrheit zu suchen, zu intriguiren.
152 (385)
Um das Gute zu lesen, ist eine Bedingung, daß man das Schlechte nicht lese: denn das Leben ist kurz, Zeit und Kräfte beschränkt.
153 (387)
Die Erfahrung lehrt aber nicht, daß in der Succession der Geschlechter die Sprachen sich grammatikalisch vervollkommnen, sondern, wie gesagt, gerade das Gegentheil: sie werden nämlich immer einfacher und schlechter.
154 (389)
Bisweilen fehlt in einer Sprache das Wort für einen Begriff, während es sich in den meisten, wohl gar in allen andern findet: ein höchst skandalöses Beispiel hievon liefert im Französischen der Mangel des Verbi stehn.
155 (389)
Eine Bibliothek von Übersetzungen gleicht einer Gemäldegallerie von Kopien. Und nun gar die Übersetztungen der Schriftsteller des Alterthums sind für dieselben ein Surrogat, wie der Cichorienkaffee es für den wirklichen ist. — Gedichte kann man nicht übersetzen, sondern bloß umdichten, welches allezeit mißlich ist. —
156 (390)
folglich der Polyglottismus, neben seinem vielen mittelbaren Nutzen, auch ein direktes Bildungsmittel des Geistes ist,
157 (391)
nicht zuläßt, daß wir Wort durch Wort wiedergeben, sondern verlangt, daß wir unsern ganzen Gedanken umschmelzen und ihn in eine andere Form gießen.
158 (392)
Der Mensch, welcher kein Latein versteht, gleicht Einem, der sich in einer schönen Gegend bei nebligem Wetter befindet:
159 (393)
Wir greifen, von Natur, zuerst zum hörbaren Zeichen, und zwar zunächst um unsre Affekte, danach aber auch um unsre Gedanken auszudrücken: hiedurch nun gelangen wir zu einer Sprache für das Ohr, ehe wir nur daran gedacht haben, eine für das Gesicht zu erfinden.
160 (393)
2) Das Gesicht kann zwar mannigfaltigere Modifikationen fassen, als das Ohr: aber solche für das Auge hervorzubringen, vermögen wir nicht wohl ohne Werkzeuge, wie doch für das Ohr.
161 (398)
Unsere heutigen Germanisten88 theilen die deutsche (diuske) Sprache in Zweige, wie: 1) der gothische Zweig; 2) das Nordische, d. i. Isländische, daraus das Schwedische und Dänische; 3) das Niederdeutsche, daraus das Plattdeutsche und Holländische; 4) das Friesische; 5) das Angelsächsische; 6) das Hochdeutsche, welches im Anfang des siebenten Jahrhunderts aufgetreten seyn soll und in Alt-, Mittel- und Neu-Hochdeutsch zerfällt.
162 (417)
Engländer sind abgerichtet, den Vorwurf, daß sie keine gentlemen seien, noch mehr aber den der Lüge, Franzosen den der Feigheit (lâche), Deutsche den der Dummheit für ein todeswürdiges Verbrechen zu halten, u. s. w.
163 (417)
§. 357.Der Arzt sieht den Menschen in seiner ganzen Schwäche;
164 (424)
Die Engländer haben eine eigenthümliche Verachtung der Gestikulation und halten sie für etwas Unwürdiges und Gemeines:
165 (424)
sans les femmes, le commencement de notre vie seroit privé de secours, le milieu de plaisirs, et la fin de concolation.
166 (430)
SogarLord Byronsagt (Letters and Journals by Th. Moore, Vol. II, p. 399): Thought of the state of women under the ancient Greeks — convenient enough. Present state, a remnant of the barbarism of the chivalry and feudal ages — artificial and unnatural. They ought to mind home — and be well fed and clothed — but not mixed in society. Well educated, too, in religion — but to red neither poetry nor politics — nothing but books of piety and cookery. Music — drawing — dancing — also a little gardening and ploughing now and then. I have seen them mending the roads in Epirus with good success. Why not, as well as hay-making and milking?
167 (432)
unter allen gebildeten Völkern und zu allen Zeiten, bis auf die Lutherische Reformation herab, das Konkubinat eine erlaubte, ja, in gewissem Grade sogar gesetzlich anerkannte und von keiner Unehre begleitete Einrichtung gewesen ist, welche von dieser Stufe bloß durch die Lutherische Reformation herabgestoßen wurde,
168 (445)
Die verständigste und geistreichste aller europäischen Nationen hat sogar die Regel never interrupt, — du sollst niemals unterbrechen, — das elfte Gebot genannt.
169 (458)
Kein größerer Irrthum, als zu glauben, daß das zuletzt gesprochene Wort stets das richtigere, jedes später Geschriebene eine Verbesserung des früher Geschriebenen und jede Veränderung ein Fortschritt sei.
170 (461)
mas sabe el necio en su casa, que el sabio en la agena.
171 (466)
Daher man jeden anonymen Recensenten besonders in Antikritiken sogleich per Schuft und Hundsfott traktiren soll und nicht, wie einige von dem Pack besudelte Autoren aus Feigheit thun, mit der verehrte Herr Recensent.
172 (468)
Am längsten aber hält die Maske der Unverständlichkeit vor, jedoch nur in Deutschland, als wo sie, von Fichte eingeführt, von Schelling vervollkommnet, endlich in Hegel ihren höchsten Klimax erreicht hat: stets mit glücklichstem Erfolge.
173 (470)
Man könnte die Geistlosigkeit und Langweiligkeit der Schriften der Alltagsköpfe sogar daraus ableiten, daß sie immer nur mit halbem Bewußtseyn reden,
174 (471)
Wir finden sie nämlich bemüht, triviale Begriffe in vornehme Worte zu hüllen und ihre sehr gewöhnlichen Gedanken in die ungewöhnlichsten Ausdrücke, die gesuchtesten, preziosesten und seltsamsten Redensarten zu kleiden. Ihre Sätze schreiten beständig auf Stelzen einher.
175 (474)
Gerade Dies aber ist das Treiben jener falschen Kürze, die heut zu Tage im Schwange ist und darin besteht, daß man das Zweckdienliche, ja, das grammatisch, oder logisch, Nothwendige wegläßt.
176 (477)
Nur Deutsche und Hottentotten erlauben sich dergleichen, schreiben sicher statt sicherlich und dann statt gewiß.
177 (481)
Zeitungsschreiber die Sprache reformiren zu wollen, und so sehn wir denn dieses gegenwärtige, bei aller Langbärtigkeit, impotente, d. h. zu jeder Geistesproduktion höherer Art unfähige, Geschlecht,
178 (488)
Vornehmthuerei, die mehr zu sagen scheinen will, als gedacht worden; theils liegt wirkliche Stumpfheit und Schlafmützigkeit dieser Eigenthümlichkeit zum Grunde, welche gerade es ist, was den Ausländern alle deutsche Schreiberei verhaßt macht, weil sie eben nicht im Dunkeln tappen mögen; welches hingegen unsern Landsleuten kongenial zu seyn scheint.
179 (491)
Anonymität ist litterarische Gaunerei, der man gleich entgegen rufen soll: willst du, Schuft, dich nicht zu dem bekennen, was du gegen
180 (492)
Die Sprache ist ein Kunstwerk und soll als ein solches, also objektiv genommen werden,
181 (528)
Ich komme also nothwendig auf die Lehre vom Dinge an sich, vom eigentlichen und wahren Wesen der Welt, d. h. ich komme zur eigentlichen Metaphysik, und muß jene erste Betrachtung der Welt als bloßer Vorstellung in uns, ergänzen durch die Betrachtung der zweiten Seite der Welt, nämlich des innern Wesens derselben: muß Ihnen also die ganze Metaphysik vortragen, wenn ich nicht, durch alle vorhergegangenen Lehren, Ihnen mehr geschadet als geholfen haben will, nicht Ihnen einen ganz falschen Idealismus in den Kopf gesetzt haben will.
182 (528)
daß dieses innere Wesen der Dinge eben nichts anderes ist, als jenes uns durch die unmittelbarste Selbsterkenntniß genau bekannte und sehr vertraute was wir in uns den Willen nennen;
183 (533)
Die Philosophie, die, wie ich behaupte, Jeder von Ihnen mitbringt, ist nun theils aus diesem dem Menschen natürlichen Hange entsprungen, theils hat sie aber auch von Außen Nahrung erhalten, fremde fertige Lehren sind ihr zugeführt und, durch die eigene Individualität modificirt, in diese aufgenommen worden.
184 (534)
Also darf ich Ihren Geist keineswegs als eine tabula rasa in Hinsicht auf das Vorzutragende betrachten.
185 (538)
Je klärer und heller in einem Menschen das Bewußtseyn, die Anschauung der Welt ist, desto mehr wird sich ihm das Rätselhafte des Daseyns aufdringen, desto stärker wird das Bedürfniß gefühlt werden, irgend einen Aufschluß, eine Rechenschaft vom Leben und Daseyn überhaupt zu erhalten;
186 (538)
Wie das Thier dahin lebt, ohne umzuschauen weiter als nach seinen Bedürfnissen, und sich daher nicht wundert daß die Welt da ist und so ist, wie sie ist; so sind auch die Menschen von geringeren Anlagen ohne merkliche Verwunderung über die Welt.
187 (541)
Man fängt damit an, über das Objekt, über die Dinge der Welt bestimmte Aussprüche zu thun, wie sie an sich sind und seyn müssen: dies Verfahren heißt Dogmatismus. Dann erheben sich Zweifler, Leugner, daß es so sei, wie man sage, Leugner, daß man irgend etwas davon wissen könne: d. i. der Skepticismus. Spät erschien, nämlich mit Kant, der Kriticismus, der als Richter beide hört, beide vermittelt, ihre Ansprüche abwägt, durch eine Untersuchung nicht der Dinge, sondern des Erkenntnißvermögens überhaupt, und demgemäß angiebt, wiefern sich von den Dingen, wie sie an sich sind, etwas wissen lasse und welche Schranke hier das Erkennen als solches, seine ihm wesentliche Form, setze.
188 (542)
Platon schildert ihn zu phantastisch und braucht überhaupt nur seine Maske, unter welcher er selbst lehrt. So viel scheint indessen ganz gewiß, daß des Sokrates Philosophie eine bloße Ethik gewesen.
189 (547)
Vom Platon gilt, was man nach Kants Vorgang fälschlich auf alle Philosophen überträgt, daß man von ihm nicht sowohl die Philosophie, als das Philosophiren lernen kann. Er ist die wahre Schule des Philosophen, an ihm entwickeln sich philosophische Kräfte, wo sie vorhanden sind, am allerbesten.
190 (549)
wer bin ich? was ist diese Welt? die auf mich gekommen ist, wie ein Traum, dessen Anfang ich mir nicht bewußt bin.
191 (550)
Urheber des eigentlichen Empirismus, der sich schon ganz deutlich aussprach in seinem jüngern Zeitgenossen Hobbes, und endlich ganz vollendet sich hervorthat in Locke, dessen System eine nothwendige Stufe zu seyn scheint, auf der der menschliche Geist einmal stehen mußte.
192 (552)
Mit der Ethik steht es bei beiden sehr schlecht: Bruno giebt, so viel ich gefunden, gar keine.
193 (557)
bei dem weisesten und ältesten aller Völker, den Hindu's: sie drücken in ihrer Mythologie oder Volksreligion die Sache etwa so aus: Diese ganze wahrnehmbare Welt ist das Gewebe der Maja, welches wie ein Schleier über die Augen aller Sterblichen geworfen ist und sie nun eine Welt sehen läßt, von der man weder sagen kann, daß sie sei, noch auch daß sie nicht sei: denn sie ist, wie ein Traum ist: ihre Erscheinung gleicht dem Wiederschein der Sonne in der Sandwüste, welchen der durstige Wanderer von fern für ein Wasser ansieht, oder auch dem hingeworfenen Strick, den er für eine Schlange hält.
194 (560)
Die Welt ist uns eben nur die Darstellung, das Abbild des Willens zum Leben, durch welches Abbild er sich selbst erkennt, sein eigenes Wesen ihm als Vorstellung gegeben wird.
195 (561)
nur unsre Erscheinung hat Anfang und Ende, nicht unser Wesen an sich.
196 (563)
Die wesentliche Verschiedenheit zwischen dem Interessanten und dem Schönen ist nun deutlich.
197 (568)
Das Interessante ist der Leib des Gedichts, das Schöne die Seele.
198 (568)
I. Die Erste ist das Ausmerzen aller doppelten Vokale und tonverlängernden h, und das sehr ergiebige Wegknappen
199 (569)
II. Die Zweite (der Dignität und Wirksamkeit nach) ist die Verbannung des Plusquamperfekti und Perfekti aus der Sprache,
200 (569)
III. Die Dritte ist die Konstruktion regelwidriger, geschrobner, verdrehter, holpriger, geschmackloser und halb sinnloser Perioden,
201 (581)
Phlegma die Wurzel der Dummheit ist und leider seine Heimath in Deutschland hat.
202 (609)
Die Vollkommenheit einer Sprache besteht darin, daß in ihr jeder Gedanke genau und deutlich, mit allen seinen Nuancen und Modifikationen, sowohl auf grammatischem, als lexikalischem Wege, ausgedrückt werden kann.
203 (615)
Nur denke man nicht, daß dieses Sündenregister komplet sei: behüte der Himmel! da müßte es 3 Mal so lang seyn.
204 (615)
Diese allgemeine, begeisterte Aufnahme und Nachahmung des Falschen und Abgeschmackten ist wirklich ein entsetzliches Symptom. Von den Schreibern dieses Zeitalters wird nichts auf die Nachwelt kommen, als bloß ihr Sprachverderb; – weil dieser sich forterbt, wie die Syphilis:
205 (618)
Die Wurzel des Uebels ist, daß die meisten Schriftsteller Litteraten, d. h. Schriftsteller von Profession sind, welche ihr tägliches Brod durch ihr tägliches Schreiben verdienen.
206 (620)
Dixi et animam salvavi.
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Sanasto Vocabulary Словарь (Code: w)

1 Behuf (9)
2 Podagrist (62)
3 liebaügeln (75)
4 Inkunabeln des Erdballs (113)
5 Ophidier, ein ander Mal aus dieses seinem ein Saurier (117)
Ophidia, toisella kertaa tästä sen dinosaurus,
6 Trübe (138)
pilvinen
7 Akribologie (146)
8 Würde (155)
ihmisarvo
9 Meuchelmord (194)
salamurha
10 Duodezfürstenthum (196)
11 Saniassithum (243)
12 Ablaßkrämerei (261)
anekauppa
13 Moschus (263)
Myski.
14 Sauhiebe (273)
15 zelotisiren (284)
16 Zeloten (286)
kiihkoilijat
17 Schmach (308)
Häpeä.
18 Solfeggio (330)
19 wächserne Nase (374)
20 Verdrießlichkeit (407)
peevishness
21 verpönen (424)
22 Tintenklexern (476)
23 Sprachverhunzung (526)
24 Spottname (542)
25 Hoden (555)
kives
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Kielikuvat Idioms Идиома (Code: i)

1 Pelagianischer Hausmannsverstand (28)
2 Kette der Ursachen und Wirkungen (34)
3 Die Unzerstörbarkeit der Materie (46)
4 Würde man einen Diamanten gering schätzen (50)
weil man ihn etwa aus einem Misthaufen herausgescharrt hätte?
5 andersist (65)
6 eine hinlänglich große Masse (98)
7 Daumschrauben (153)
8 Würde des Menschenjetzt (154)
9 vierbeinigen Freundschaften (162)
10 ses yeux sont plus grands que son estomac (165)
11 Schliche und Finten grau geworden (197)
Temppuja ja feints muuttunut harmaaksi
12 Toleranz der Päderastie (267)
13 auf immer sind sie verschwunden (344)
14 hombre de ostentacion (351)
15 am Gängelbande führen (373)
16 Geschichte des bipedischen Geschlechts (387)
17 Aus diesem Allen nun also erhellet (390)
18 first, der Erste, seine allgemeine Bedeutung im Englischen behalten hat, im Deutschen aber bloß in Fürst, princeps, übriggeblieben ist (395)
19 Heute und oggi kommen beide von hodie und haben doch keine Aehnlichkeit unter einander (399)
20 Dabei gleicht unser Gedächtniß einem Siebe (421)
das, mit der Zeit und
21 in und außer Deutschland (457)
22 Platte und Seichte (459)
Plate ja matala
23 Sprachrohr der Presse (465)
24 meine deklarirtesten Anhänger (491)
25 Dies ist aber bei Weitem (532)
26 denn jeder dieser Esel ist dem andern eine Autorität (570)
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Kirjanmerkit Bookmarks Закладка (Code: b)

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